Im Oktober gab es ein paar wunderbare Abende mit einem faszinierenden Mond am Himmel. Ich zumindest habe ein paar Mal rein zufällig in den Himmel geblickt und bin der besonderen Magie des Mondes erlegen, den ich dort gesehen habe.
Diesen Moment haben wir diese Woche in einer festen Art Journaling-Gruppe aufgegriffen und Monde mit Aquarellfarbe und Salz gestaltet. Das Salz gibt dem Mond eine Struktur, die an Krater auf der Mondoberfläche erinnert. Hierbei sind viele Farbvarianten möglich: Hellgrau oder zartes Gelb, kräftiges Gelb, volles Rot, Mischtöne mit Rot, Orange, Gelb, Violett oder auch magisches Gold und Silber.
Nach ein paar Gedanken zur Kulturgeschichte des Mond-Symbols, haben wir uns in einer Imagination vorgestellt, dass die Rückseite des Mondes, die für uns ja nicht sichtbar ist, von einem magischen Helfer bewohnt wird und versucht, herauszufinden, wie dieses Wesen aussieht und welche Magie es an uns weitergeben kann?!
Mit dieser Frage ging es an das Sammeln von Collage-Elementen aus Zeitschriften und das Gestalten eines Nachthimmels. Ich empfinde es immer als besonders bereichernd, bei der Suche von Collage-Elementen nicht einem bestimmten Plan oder Bild zu folgen, sondern Schnipsel, Bilder und Muster auszuwählen, die mir spontan positiv ins Auge fallen, mit denen ich in Resonanz gehe. Aus diesen Elementen gestalte ich ein Bild und überlege mir erst am Ende, was das Ergebnis mit mir zu tun hat und wie ich das Bild für mich interpretieren kann. Das ist dann oft ein ganz überraschender Moment! Denn so können auch unbewusste Themen in das Bild kommen und werden nicht schon im Anfangsstadium des Bildes von unserem analytischen Verstand überstrahlt.
Es war eine Freude, zu sehen, wie ganz persönliche und poetische Bilder entstanden sind, mit ganz unterschiedlichen Monden!
Wenn du auch einmal wieder mitmachen möchtest, findest du die nächsten Termine für den monatlichen Art Journaling Kreativabend und den Fortgeschritten-Kurs Art Journaling Neue Impulse für mein kreatives Tagebuch hier im Kursbereich.